Das Prinzip von Biolectric überzeugt durch seine schlichte Genialität: Stromgewinnung aus Gülle verwandelt ein Abfallprodukt mit minimalem Arbeitsaufwand in eine wertvolle Energiequelle. Betriebe, die zukunftsorientiert denken, sollten sich unbedingt mit diesem Thema befassen, so Serge Steichen aus Grosbous. Biolectric legt Wert darauf, dass Biogasanlagen nicht nur für die größten Agrarbetriebe geeignet sind und nicht ausschließlich durch Zugabe von Mais wirtschaftlich betrieben werden können. Diese Überzeugungen haben unsere ständige Weiterentwicklung von Biogasanlagen auf der Ebene einzelner Betriebe motiviert.
Fallstudie: Unsere Biogasanlagen sind bereits ab einem Bestand von 120 Milchkühen einsatzbereit und können somit auch in kleineren landwirtschaftlichen Familienbetrieben genutzt werden. Eine Anlage von Biolectric mit einer Kapazität von 44 kW arbeitet optimal mit der frischen Gülle von 240 Kühen, die jeweils eine durchschnittliche Milchproduktion von 9.000 Litern pro Jahr aufweisen. Dies führt zu einer jährlichen Stromerzeugung von 350.000 kWh. Die Kosten für eine solche Anlage liegen unter 400.000€, und bei einem jährlichen Ertrag von 75.000€ amortisiert sich die Investition nach etwa fünf Jahren. Im Kaufpreis inbegriffen ist ein umfassender Wartungsvertrag, der alle Schäden und notwendigen Ersatzteile abdeckt, wodurch Zeit, Stress und unerwartete Ausgaben gespart werden.
Wärmenutzung: Die bei der Elektrizitätserzeugung entstehende Abwärme wird in einer 44kW Anlage in Form von warmem Wasser bereitgestellt, was dem Äquivalent von 40.000 Litern Heizöl entspricht. Diese Wärme kann für die Beheizung Ihres Hauses, Ihres Reinigungswassers, eines Saatguttrockners oder sogar eines Gewächshauses verwendet werden. Überschüssige Wärme kann auch über ein Lüftungssystem abgeleitet werden. Zusätzlich zu den beiden Energiequellen erhalten Sie nach der Methanisierung einen hochwertigen, geruchlosen Dünger.
Emissionsminderung: Die Installation einer Biogasanlage kann die Methanemissionen aus Gülle um mehr als 80% reduzieren. Im genannten Beispiel entspricht dies den CO2-Emissionen von 4,5 Millionen Kilometern in Personenautos. Dies bietet eine einmalige Chance, die CO2-Bilanz Ihres Betriebs effizient und kostengünstig zu verbessern und gleichzeitig die Landwirtschaft zu einem Energieproduzenten zu machen, ohne Kompromisse bei der Produktivität oder der Nutzung von Anbauflächen.