Länder benötigen maßgeschneiderte Biogasanlagen für Gülle, die umweltfreundlich sind! Die Europäische Union, Molkereibetriebe und zunehmend Konsumenten fordern Lebensmittel, die ohne Emissionen produziert werden. Dies ist nur durch die Minimierung von Emissionen, die bei der Gülleverarbeitung entstehen, möglich. Seit dem Jahr 2014 sind spezielle Biogasanlagen, die ausschließlich Gülle verarbeiten, im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschrieben. Diese Technologie ermöglicht es Landwirten, den steigenden Anforderungen an eine emissionsarme Produktion gerecht zu werden, ohne dass lange Transportwege oder die Diskussion um die Nahrungsmittel- oder Energieproduktion („Teller oder Tank“) notwendig sind. Im Folgenden sind einige Schlüsselvorteile aufgeführt, die eine auf den jeweiligen Hof zugeschnittene Gülle-Biogasanlage bietet:
Energieautarkie: Die Anlage verwandelt Gülle in Strom und Wärme. Diese Energie wird vorrangig im eigenen Betrieb genutzt, Überschüsse werden ins Netz eingespeist. Die Zeiten hoher und unvorhersehbarer Energiekosten sind vorbei.
Verbesserter Dünger: Die verarbeitete Gülle wird von Pflanzen schneller absorbiert und verringert den Bedarf an chemischen Düngemitteln.
Verringerung von Treibhausgasemissionen: Diese Reduktion wird zunehmend gefordert und gefördert. Molkereigenossenschaften wie FrieslandCampina, Danone, Nestlé und Unilever zahlen Prämien für emissionsarm produzierte Milch.
Zusätzliches Einkommen: Unabhängig von Marktschwankungen erhalten Landwirte für die nächsten 20 Jahre eine garantierte Vergütung von 22 Cent pro kWh erzeugtem Strom.
Geringer Zeitaufwand: Weniger als 15 Minuten täglich sind notwendig, um die Gülle-Biogasanlage zu betreiben. Frische Gülle hat einen höheren Energiegehalt. Deshalb sind Stallbauten mit einem festen Bodenbelag empfehlenswert. Bei Überlegungen zu einem neuen oder dem Umbau eines bestehenden Stalls sollte dies bedacht werden. Die Gülle wird in einen Fermenter gepumpt, dort erhitzt und durch anaerobe Bakterien zersetzt. Das entstehende Biogas wird entschwefelt, getrocknet und einem Verbrennungsmotor zugeführt, um Strom und Wärme zu erzeugen. Der resultierende Gärrest ist flüssiger und der Stickstoff schneller pflanzenverfügbar. Ab etwa 100 Milchkühen ist eine wirtschaftliche Betriebsweise in Deutschland möglich, was etwa 22 kWel entspricht. Innerhalb von circa drei Tagen ist die Gülle-Biogasanlage einsatzbereit. Wir liefern die komplette Anlage (inklusive Fermenter und Technik-Container) per LKW, bauen sie auf und nehmen sie in Betrieb.