In der Praxis sehen wir einen deutlich reduzierten Einsatz von Kunstdünger, wenn Gärreste gezielt angewendet werden.
Ein Beispiel ist die Analyse eines britischen Landwirts, der seit fünf Jahren eine Biolectric-Anlage nutzt. Im Jahr 2023 hat er dadurch 90 € pro Hektar an Kunstdünger im Vergleich zu Gülle eingespart. Das liegt daran, dass mehr Ammoniumstickstoff direkt verfügbar ist, wodurch die Pflanzen diesen während der Wachstumsphase effizient aufnehmen können.
Zudem ist weniger organischer Stickstoff vorhanden, was das Risiko der Auswaschung im Winter verringert und verhindert, dass Stickstoff ins Grundwasser gelangt. Dies ist besonders wichtig in nitratempfindlichen Gebieten.